Ferngläser für die Jagd
Ansitz oder Pirsch? Treibjagd oder Nacht-Ansitz?
Die Art der Jagd bestimmt die Wahl des Glases. Im Wesentlichen ist eine Ansprache des Wildes bei der Pirsch und bei der Ansitzjagd wichtig.
Die Pirsch verlangt nach einem handlichen, nicht zu schweren Glas. Als Tagjagd braucht es kein lichtstarkes Glas, so ist eine Vergrößerung von bis 10x bei relativ kleinem Objektiv möglich, in der Spanne 8-10 x 30 -40mm Objektiv. Eine höhere Vergrößerung verlangt nach ruhiger Hand bzw. Auflage, was auf der Pirsch kaum gegeben ist. Mein Tipp: 8x30 und ein gutes Sehfeld..
Das Pirschglas ist auch ein guter Begleiter beim Tages-Ansitz. Hier ist eine höhere Vergrößerung gerade bei weiten Entfernungen und zum Beispiel im Gebirge, wo auch auf größere Distanzen geschossen wird, eine adäquate Wahl ("sportliche" Jäger nutzen gern auch schon mal das Zielfernrohr für die Ansprache des Wildes…). Also eine 10-fache Vergrößerung oder mehr kann hier genutzt werden. Auch Spektive, also Monokulare mit bist zu 20-facher Vergrößerung werden vielfach bei der Ansitzjagd genutzt.
Für den Nachtansitz ist eine hohe Lichtausbeute Pflicht. Ein 7x50 Glas ist nicht ideal, denn hier macht ausnahmsweise der Dämmerungswert (siehe Lexikon) Sinn: Bei hoher Lichtleistung hilft die Vergrößerung bei der Ansprache des Wildes auch in der Dämmerung. Also eher zum klassischen 8x56 Glas greifen - die Lichtstärke der drei Varianten ist nahezu gleich. Die Variante 9x63 ist eine Option, wenn häufiger Tag- als Nachtansitze im Jagdkalender stehen und das Budget für eine üppige Auswahl an Spitzen-Ferngläsern nicht ausreicht…
Beim Nacht-Ansitz sind auch Gläser mit Einzelokular-Einstellung eine gute Wahl. Die versehentliche oder gewohnheitliche Verstellung des Mitteltriebs entfällt, und das Glas ist ab ca. 20m bis Unendlich scharf eingestellt. Ein manuelles Nachjustieren bei Dämmerung / Nacht ist recht schwierig.
Bei Treibjagden ist für die Kontrolle der Aufstellungen, Positionen und somit der Sicherheit noch wichtiger als für die hier eher spontane Wildansprache, die durch die Nähe und Dynamik ohne Glas erfolgt. Ein Pirschglas bzw. ein Fernglas mit weitem Sehfeld ist hier eine gute Wahl.
Die Art der Jagd bestimmt die Wahl des Glases. Im Wesentlichen ist eine Ansprache des Wildes bei der Pirsch und bei der Ansitzjagd wichtig.
Die Pirsch verlangt nach einem handlichen, nicht zu schweren Glas. Als Tagjagd braucht es kein lichtstarkes Glas, so ist eine Vergrößerung von bis 10x bei relativ kleinem Objektiv möglich, in der Spanne 8-10 x 30 -40mm Objektiv. Eine höhere Vergrößerung verlangt nach ruhiger Hand bzw. Auflage, was auf der Pirsch kaum gegeben ist. Mein Tipp: 8x30 und ein gutes Sehfeld..
Das Pirschglas ist auch ein guter Begleiter beim Tages-Ansitz. Hier ist eine höhere Vergrößerung gerade bei weiten Entfernungen und zum Beispiel im Gebirge, wo auch auf größere Distanzen geschossen wird, eine adäquate Wahl ("sportliche" Jäger nutzen gern auch schon mal das Zielfernrohr für die Ansprache des Wildes…). Also eine 10-fache Vergrößerung oder mehr kann hier genutzt werden. Auch Spektive, also Monokulare mit bist zu 20-facher Vergrößerung werden vielfach bei der Ansitzjagd genutzt.
Für den Nachtansitz ist eine hohe Lichtausbeute Pflicht. Ein 7x50 Glas ist nicht ideal, denn hier macht ausnahmsweise der Dämmerungswert (siehe Lexikon) Sinn: Bei hoher Lichtleistung hilft die Vergrößerung bei der Ansprache des Wildes auch in der Dämmerung. Also eher zum klassischen 8x56 Glas greifen - die Lichtstärke der drei Varianten ist nahezu gleich. Die Variante 9x63 ist eine Option, wenn häufiger Tag- als Nachtansitze im Jagdkalender stehen und das Budget für eine üppige Auswahl an Spitzen-Ferngläsern nicht ausreicht…
Beim Nacht-Ansitz sind auch Gläser mit Einzelokular-Einstellung eine gute Wahl. Die versehentliche oder gewohnheitliche Verstellung des Mitteltriebs entfällt, und das Glas ist ab ca. 20m bis Unendlich scharf eingestellt. Ein manuelles Nachjustieren bei Dämmerung / Nacht ist recht schwierig.
Bei Treibjagden ist für die Kontrolle der Aufstellungen, Positionen und somit der Sicherheit noch wichtiger als für die hier eher spontane Wildansprache, die durch die Nähe und Dynamik ohne Glas erfolgt. Ein Pirschglas bzw. ein Fernglas mit weitem Sehfeld ist hier eine gute Wahl.
