Zoom-Fernglas
Hier habe ich nicht vor eine Testreihe zu beginnen. Der Bericht über mein erstes Fernglas soll exemplarisch die Klasse dieser Ferngläser beschreiben. Dieses Glas (aus den 1980ern) gibt es in ähnlicher Form noch von verschiedenen Herstellern, über die aktuelle Qualität mache ich keine Aussage. Zoom-Ferngläser (in der Bauart als Doppelfernglas) sind immer mit Qualitätsabstrichen verbunden. Für mich haben diese Gläser immer etwas den Nimbus eines Gimmicks oder Spielzeugs, da meiner Meinung nach die Nachteile in der Qualität der Abbildung den Vorteil des Zooms nicht wert sind.

TASCO - Zoom 8–20 x50
Stacks Image 56
Erfahrungsgemäß baut man zu seinem ersten richtigen Fernglas als Fernoptik-Begeisterter eine Beziehung auf, die evt. auch einiges verzeiht, da man ja auch noch keine Erfahrungen mit Besserem (oder Schlechterem) hat.
Durch die variable Vergrößerung entsteht auf Basis der größten Vergrößerung (20x) ein Tunnel, der in Richtung 8x sich weitet. Dennoch bleibt ein Sichtfeld von gerade einmal 83m/1000m. Die Schärfe ist OK, die Klarheit bei Tag ebenso. Bei einsetzender Dämmerung wird das Glas schnell unbrauchbar, da sich durch die Zoom-Bauart die theoretische maximale Lichtstärke von 39 nicht in der Praxis nutzen lässt und der "Tunnel" den Eindruck der Dunkelheit noch verstärkt.
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